5 vor 12! Du & ich gegen Rechtsdruck

Das CSD-Kampagne 2024

Mit dem Motto greifen wir die aktuelle politische Situation auf, die uns alle beunruhigt: In Deutschland und vielen anderen Ländern Europas gewinnen rechtspopulistische Parteien an Einfluss, schüren Vorurteile und hetzen gegen gesellschaftliche Minderheiten. Davon ist die LGBTIQ*-Community in besonderem Maße betroffen.

Wir haben viel zu verlieren: die Rechte, die wir in den letzten Jahrzehnten auf dem Weg zu Gleichberechtigung hart erkämpft haben – ein Prozess, der noch immer nicht abgeschlossen ist. So sind unsere Rechte im Grundgesetz noch immer nicht gesichert und das Abstammungsrecht ist noch nicht angepasst. 

Umso wichtiger ist es jetzt, zusammenzustehen, gemeinsam mit Verbündeten. Wir treten für eine freie, vielfältige Gesellschaft ein – mit euch zusammen! Wir rufen alle Demokrat*innen am 3. August 2024 um 5 vor 12 zur CSD-Demo in Hamburg auf. Das CSD-Motto wurde gemeinsam mit Hamburg Pride-Mitgliedern und Vertreter*innen von queeren Vereinen und Netzwerken sowie von Parteien entwickelt.

Die diesjährige Kampagne wurde von der Kreativagentur KNSK entworfen. Sie zeigt Prominente sowie Menschen aus der Hamburger Community, die gemeinsam ein Stoppzeichen gegen Rechtspopulismus setzen. Die Personen auf den Motiven unterstreichen die Vielfalt der Gesellschaft sowie das “Du & ich” im CSD-Motto und sind ein Zeichen für das breite Bündnis gegen Rechtspopulismus. Der Regenbogen auf den Motiven wirkt als verbindendes und einendes Element. Insgesamt hat KNSK mehr als 20 Motive entwickelt, die auf unseren Social-Media-Kanälen verbreitet werden.

Hamburg Pride e.V. bedankt sich bei der Kreativagentur KNSK sehr herzlich für die inspirierende Zusammenarbeit und das großartige Ergebnis des gemeinsamen Prozesses. Es ist immer wieder eine Freude zu erleben, dass sich Kampagnenprofis pro bono mit ihrer kreativen Energie zur Verfügung stellen, um den CSD zu unterstützen. Wir danken auch allen Personen, die ihr Gesicht für eine vielfältige Gesellschaft zeigen und ganz besonders dem Fotografen Sven Sindt, der die Menschen auf den Motiven abgelichtet hat. Ein riesiger Dank geht auch an Monika Martínez de las Rivas (Fotoassistentin), Paula Harder (Fotostylistin), Carsten Dammann (Postproduktion).